Kategorie: Risikocontrolling
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InvStG, ELTIFs und Risikoüberwachung führen zu Großbaustellen bei Anlagegrenzprüfung
Für viele KVGen war die letzte Anpassung der Systeme an die neue Derivate Verordnung mit großem Aufwand verbunden. Mehrere mögliche Verfahren beim qualifizierten Ansatz mussten analysiert und die Anrechnung auf Emittentengrenzen mit dem einfachen Ansatz umgesetzt werden. Auf Verwahrstellen könnte mit dem neuen Verwahrstellenrundschreiben diese Aufwandswelle ebenfalls zurollen, wenn sie verpflichtet werden sollten, die Auslastungen bezüglich…
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„Verwahrung“ alternativer, nicht verwahrfähiger Vermögensgegenstände: Kontrollen und Risiken
Ist Nicht-Verwahrfähigkeit ein „Verwahrrisiko“? Können nicht-verwahrfähige Vermögensgegenstände abhandenkommen? Was paradox klingen mag, ist eine Herausforderung, der sich immer mehr Verwahrstellen gegenüber sehen. Denn die Berührungsängste institutioneller Investoren zu sogenannten alternativen, nicht-verwahrfähigen Anlageklassen nehmen immer mehr ab, und so schwappen Investments in Beteiligungen, unverbrieften Darlehensforderungen, ausländischen Hedgefonds oder geschlossenen Fonds in die Abteilungen, deren Bearbeitung und…
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Von der Depotbank zur Verwahrstelle: Kontrolle von Marktrisiko und Hebel?
Auf den ersten Blick scheint überraschend, dass die Aufgabe zur Kontrolle der Anlagegrenzen nicht mehr explizit, analog zum § 27 (1) Nr 5 InvG, im KAGB auftaucht. Das neue Gesetz hält die Formulierung allgemeiner und sich damit eng an die Richtlinie: „§ 83 Kontrollfunktion (für AIF-Verwahrstellen) (5) Die Verwahrstelle hat die Weisungen der AIF-Verwaltungsgesellschaft auszuführen,…
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ESMA: Leitlinien für ETF und Sicherheitenverwaltung aus OTC-Derivaten
Gestern hat die Esma ihre Leitlinien zur Umsetzung von Vorgaben bei der Verwaltung von ETFs und für die Anrechnung und Verwaltung von Besicherungen aus OTC-Derivaten-Geschäften veröffentlicht. „Das Ziel dieser Leitlinien ist der Schutz der Anleger durch Unterstützung in Bezug auf die Informationen, die im Hinblick auf indexnachbildende OGAW und OGAW-ETF zusammen mit spezifischen Vorgaben übermittelt…
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Aktive Grenzverletzungen in Fonds: Wie Erkennen und Behandeln als Depotbank?
(Armin Jacobi, Averroes Concept Lounge) Die Depotbanken als Kontrolleure der rechtmäßigen Verwaltung der Fonds müssen erkennen, dass eine Grenzverletzung vorliegt. Sie stehen auch, entsprechend den Vorschriften des Depotbankrundschreibens, vor der täglichen Aufgabe, zwischen aktiven und passiven Verletzungen zu differenzieren, diese mit dem Fondsverwalter zu verifizieren und zu kommentieren sowie ggf. Handlungen für den Fondsverwalter abzuleiten.…
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BaFin: Risikomessung nach einfachem Ansatz durch die Depotbank
Die Bundesanstalt hat in einem Schreiben vom 02.11.2011 an die Verbände mitteilen lassen, dass Depotbanken die Risikomessung nach dem sogenannten „einfachen Ansatz“ für Fonds zu überprüfen hat. Für die Überprüfung nach dem einfachen Ansatz könne die Depotbank die Deltas, die ihr von der Kapitalanlagegesellschaft nach § 17 Abs. 2 DerivateV mitgeteilt wurden und die sie…
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Regulierung 2011: Erfahrung aus Projekten
Gespart werden muss heutzutage überall. Keine Zeitungsseite kommt mehr ohne „Sparzwang“, Ausgabendisziplin“, „Haushaltskonsolidierung“ oder „Defizitrückführung“ aus. Mit Superlativen wird hingegen so großzügig wie selten umgegangen, insbesondere dann, wenn in der Fondsbranche über die Veränderungen regulatorischer Rahmenbedingungen gesprochen wird. Hier beschreibt Überregulierung“, „Superregulation“ oder gar „Hyperregulation“ den Umstand, dass Gesetzgeber auf Europäischer und nationaler Ebene seit Ende…
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AntAnlVerlV: Regelung zu Schadensfällen in Fonds
Die Aufsichtsbehörde BaFin hat am 03.05.2011 einen Entwurf zur Regelung von Schäden in Fonds veröffentlicht, die sich aus fehlerhaften Anteilspreisberechnungen oder Verstößen gegen gesetzliche bzw. vertragliche Anlagegrenzen ergeben können. Es sind hier zwar Grenzen zur Wesentlichkeit der Differenzen definiert, dennoch sind im Falle von Verletzungen von Grenzen oder Abweichungen im Anteilspreis Simulationen und Berechnungen durchzuführen,…
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Alfi Luxemburg: FAQ zum KIID
Viele Fragen sind bei der Umsetzung des KID für die Fondsbranche noch offen. Insbesondere beim Übergang des Prospektes zum KID und bei den Verweisen in unterschiedlicher Sprache gibt es noch ungeklärte Sachverhalte.
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CESR Guidelines für Berechnungen und Darstellungen im KID
Die CESR hat kürzlich Guidelines veröffentlicht, die eine Umsetzung der Anforderungen an das sogenannte „Key Investor Information Document (KID) erleichtern sollen. Die Beschreibungen zur Berechnung des Risk-Reward-Indicator werden ergänzt mit Ausführungen zum Übergang vom bisherigen Prospekt und zu den DArstellungen anhand eines templates.